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DAS KLEIDERSCHRANKPROJEKT KAPITEL 1 / ENTDECKE DEINEN EIGENEN STIL

Donnerstag, 16. November 2017

Vorgeschichte: Ich weiss ja nicht wie es euch geht, aber in meinem Kleiderschrank häufen sich Teile die ich praktisch nie anziehe und mir auch sonderlich nicht wirklich gefallen. Nun stellt sich die Frage, wieso habe ich das Teil den gekauft? Ganz einfach: es war im Ausverkauf oder vor einiger Zeit ein absoluter Trendsetter. Bevor ich in meine eigene Wohnung gezogen bin mistete ich meinen vorherigen Kleiderschrank zweimal aus. Das erste Mal nahm ich einfach alle Dinge heraus die mir nicht mehr passten und auch wirklich nicht mehr gefielen, packte sie in Säcke und stellte sie in eine Ecke. Nach zwei Monaten gab ich diese dann ganz weg, ich war mir sicher dass ich die Sachen nicht mehr anziehen würde weil ich sie nicht vermisste in dieser Zeit. Das zweite Mal nahm ich dann alle Kleidungsstücke bei denen ich mir unsicher war wegen Grösse, Stil und ob ich sie wirklich noch brauche und machte das gleiche. So, und jetzt stehe ich morgens auf und weiss trotzdem nicht welches Teil ich mit was kombinieren könnte. Fazit, In meinem Kleiderschrank leben Teile die ich wirklich schön finde, aber keinen Partner haben mit dem ich sie zusammen bringen könnte. 

Meine Lösung zu diesem Problem befand sich schon Ewig auf einer Wunschliste in einem Bücher Onlineshop, ich sah das Buch einmal in einer Buchhandlung, wollte dies aber erst später kaufen. Im November kam mir dann das Buch trotzdem wieder in die Hände auf einem Shoppingtrip in Konstanz, ich es aber diesmal mitnahm, und so es auch von meiner Wunschliste entfernt wurde. Ich fing am gleichen Abend noch an darin zu lesen und ich merkte dass es mir bei meinem Kleiderschrank Problem sicher hilfreich sein würde. Nun möchte ich mit euch mein Vorgehen Schritt für Schritt durchgehen und hoffe dass ich auch euch damit helfen kann. Wer gerne noch mehr davon wissen möchte, empfehle ich auch das Buch zu kaufen. Es besteht aus TIPPS und Aufgaben, was das ganze sehr spannend macht, ich selbst habe alles ausprobiert und werde Nun davon erzählen.


Kapitel 1 / Entdecke deinen Eigenen Stil

Aufgabe Nr. 1: Mein Stil einen Namen geben war sehr schwer, ich wusste nie was ich wirklich kombinieren soll oder was anziehen. In der ersten Aufgabe stand man solle zwei Wochen lang jeden Tag  sein Outfit fotografieren um am Ende einen Überblick zu haben was ich oft trage und dem Stil einen Namen zu geben. Was dabei rauskam wunderte mich nicht, ich habe oft Sportliches mit Elegantem kombiniert oder eines von beidem. Was ich bemerkte war das ich sehr viel Unifabige Sachen anhatte, nach dem Motto: ‚mehr ist weniger‘. Der zweite Schritt dieser Aufgabe bestand darin einen Fragebogen auszufüllen zu meiner zwei wöchigen Outfit Collage. Diese soll helfen das Problem zu analysieren und herauszufinden was man erreichen möchte. Im dritten Teil schreibt man dann seine Ziele auf. Bei mir sah das ganze so aus:


Mein Stil

Welches ist ihr Lieblingsoutfit der letzten beiden Wochen und warum? Wie hast du dich in diesem Outfit gefühlt? Gab es keins, ich mochte alle auf Ihre Art.

Welches Outfit mochten sie am wenigsten? Und warum? Outfits in denen ich alte oder etwas verwaschene mit neuer Kleidung kombiniere mag ich nicht.

Wie zufrieden sind sie insgesamt mit Ihrem Outfit der letzten beiden Wochen? Bewerten sie von 1-10    7

Welche drei Adjektive beschreiben Ihren Stil derzeit? Sportlich, elegant, kreativ

Zählen sie 5 Ihrer liebsten Kleidungstücke der letzten beiden Wochen auf. Spiegeln die Ihre Farbpreferenz wieder? Pullis, Tshirts, A-Linien Röcke, Sneakers, Stiefeletten. Ja, die Farben die ich mag sind in meinem Schrank vorhanden.

Welche Schnitte tragen sie am häufigsten? Und warum? Skinny Jeans, A-Linien Röcke, V- Auschnitte, Rollkragen oder Rundhalsausschnitte, weil sie zu meiner Figur passen.

Folgen sie einer bestimmten Formel, wenn sie ein Outfit zusammenstellen? Tragen sie eine Art Uniform? Enge Kleidungsstücke immer mit lockeren kombinieren oder alles eher im engen Bereich halten.

Brauchen sie eine grosse Auswahl an Kleidung? Oder macht es Ihnen nichts aus, denselben Look zu wiederholen? Ja, ich brauche eine Auswahl

Sind sie lieber over- oder underdressed? Beides finde ich unpassend, müsste ich entscheiden dann lieber overdressed

Möchten sie mit Ihrer Kleidung auffallen? Ja, aber nicht billig oder overdressed

Wie Stylen sie Ihre Outfits? Jeans hochkrempeln, Tshirts in den Hosenbund

Wie bequem Waren Ihre Outfits? Sehr bequem

Sehen sie sich die Bilder genau an. Wie gut sitzt Ihre Kleidung? Einiges ist denke ich zu kurz oder zu klein

Was zeigt Ihr derzeitiger Look? Was möchten sie ausstrahlen? Eher Casual und minimalistisch, ich möchte selbstbewusst und sicher in meiner Kleidung wirken.

Stellen sie sich vor, sie hätten unbegrenzte Mittel. Würden sie weiterhin diese Kleidung tragen? Falls nicht, was würden sie ändern? Ich würde mehr Geld ausgeben für gute Qualität


Meine Garderobe

Fällt es Ihnen leicht morgens ein Outfit auszuwählen? Mal so, mal so

Wieviel Prozent Ihres Kleiderschranks haben sie getragen in den letzten zwei Wochen? Etwa 40%

Für welche wetterlage müssen sie sich am häufigsten anziehen? Eher frisch und regnerisch oder bewölkt.

Für welchen anlass müssen sie sich regelmässig kleiden? Für die Arbeit

Wie gut ist Ihr Kleiderschrank für diese Anlässe gerüstet? …ganz okay

Macht es Ihnen was aus, wenn sie ein komplettes Outfit innerhalb von zwei Wochen zweimal tragen? Ja

Typische Shopping Strategie? Wenig Teure? Oder viele günstige? Im Onlineshop wenig teure, aber in den Geschäften….

Wie entscheiden sie ob sie etwas kaufen? Nachdenken oder impulsiv handeln? Qualität, Preis und ob ich es auch wirklich brauche


Ich und meine Kleidung

Wieso investieren sie Zeit für ihr Styling? Fühlen sie sich besser wenn sie gut angezogen sind? Ich fühle mich durch gutes Styling viel besser.

Beeinflusst Ihre Stimmung das Outfit? Ja, bei schlechter Laune werden Sneakers, Skinny Jeans und Tshirts beste Freunde.

Hindert sie ihr Selbstbewusstsein das zu tragen was sie gerne möchten? Nein

Wie sehr beeinflusst sie die Meinung anderer? Nicht so sehr


Meine Ziele

Was mögen sie an Ihrem Stil Ihrer Garderobe? Das sie bequem und vielfältig einsetzbar ist

Woran möchten sie arbeiten? Meine Garderobe sorgfältiger auszusuchen

Was möchten sie lernen? Auf Schnitte, Muster und Stoffe besser zu achten


Aufgabe Nr. 2: Aufgabe zwei war dann schon etwas weniger lange Arbeit, und etwas das jede Frau gerne macht denke ich. Fashionblogs, Modemagazine und Pinterest durchstöbern nach Kleidungstücken die einem gefallen. Ich machte dies einen halben Tag lang und als ich dann das Ergebnis sah wusste ich das sich ganz viele Dinge in meinem Kleiderschrank befinden die nicht dahin gehören. Ich bin eher der minimalistische Typ, was ich in allen Bereichen egal ob sportlich, elegant oder casual verwenden kann. Ich mag fette Pullis, einfache T-Shirt, coole Jeans oder Stoffhosen, Overknees Stiefel, Sneakers, Sandalen und Stiefeletten. Schöne Schals, Gürtel und Taschen, einfacher Schmuck und Strickjacken mit einem zierlichen Top ist genau mein Ding.
Zweiter Schritt dieser Übung war mithilfe eines Stil Bogens zu beschreiben was meinen Stil ausmacht, was besonders ist und Details verfeinern, wie z.B die Haarfrisur oder das Make-up, welche Farben ich benutzen möchte u.s.w das half mir bei meiner nächsten Aufgabe sehr.







Dinge die mir gefallen Stilbogen 

(ein paar Beispiele von mir)


 Gesamteindruck: minimalistisch, sportlich, elegant, lässig, bequem

Materialien: Spitze, Stick, Wolle, Baumwolle, Leder, Wildleder

Einzelstücke: A-Linien Röcke, Skinny Jeans, Strickjacken, Pullover, Overknees

Styling: Leder Halsband, Creolen in Gold und Silber, Dezentes Make-up, Spitzen BH's

Farben: weiss, schwarz, grau, beige, olive, bordeaux, hellblau, dubnkelblau, altrosa

Schnitte: Skinny Jeans, V-Auschnitte, Rollkragen, A-Linien, Highwaist Hosen



Aufgabe Nr. 3: Alle Dinge die ich nun auf meinen Stil Bogen geschrieben habe suchte ich nun in Onlineshops und bestellte sie um sie anzuprobieren und zu testen wie und was zueinander passt. In der Aufgabe selbst, stand aber dass man in die Stadt gehen sollte um sich Inspiration zu holen und sich durchzuprobieren in verschiedenen Geschäften. Kaufen darf man aber nichts, nur probieren! Da ich momentan aber leider keine Zeit habe und so auch weniger in die ‘Kauf Versuchung‘ komme habe ich mich für diesen Weg entschieden.


Aufgabe Nr. 4: Regeln schaffen, eine Liste über Materialien, Stoffe und Schnitte soll mir dabei helfen eine Regel für meinen Stil aufzubauen. Ich habe alles aufgeschrieben was mir einfiel und mithilfe meiner Pinterest Collage noch die fehlenden Lücken aufgefüllt. Im zweiten Teil kam der Feinschliff meines Stils. Was ist die Grundstimmung meines Stils? Welches sind die wichtigsten Einzelteile? Wichtige Farben? Was sind die wichtigsten Schnitte? Welche Materialien kommen immer wieder vor? Styling Tricks die den Stil auszeichnen? Welche Möglichkeiten können kombiniert werden? Auch diese Fragen waren sehr hilfreich um klar zu definieren was Priorität hat und was eben weniger wichtig ist. Also los, erschaffen wir unsere Stil Regeln!


Aufgabe Nr. 5: Beschreibe deinen Stil. Welchen Namen würdest du deinem Stil geben? Welche Grundidee steckt hinter deinem Stil? Wie sieht ein typisches Outfit aus? Was sagt der Stil über deinen Charakter aus? Was sind die wichtigsten Einzelstücke? Welches sind die Dominanten Farben? Welche Schnitte bestimmen Ihren Stil? Welche Stoffe und Materialien passen zum Stil? Welches Styling passt zum Stil? Viel mehr sagen muss ich nicht zu dieser Aufgabe sagen denke ich. Beschreibe deinen Stil! Hier ein Beispiel von einem Model aus dem Buch:



Viktorias Stil

Welchen Namen würdest du deinem Stil geben? Von Herrenmode inspirierter französischer Chic.

Welche Grundidee steckt hinter deinem Stil? Mein persönlicher Stil setzt sich aus klassischen, massgeschneiderten Einzelteilen, einigen Herrenaccessoires und einer coolen, hellen Farbpalette zusammen. Der Stil wirkt mühelos, aber sehr auffallend.

Wie sieht ein typisches Outfit aus? Ein gestreiftes Hemd mit Chinos oder Boyfriend-Jeans, Oxford-Schuhe und ein Blazer.

Was sagt der Stil über deinen Charakter aus? Selbstbewusst, erwachsen, ausgefeilt.

Was sind die wichtigsten Einzelstücke? Schwarze Oxford-Schuhe, Loafers, Hemden, helle, ausgewaschene Boyfriend-Jeans, ein dunkelblauer Blazer.

Welches sind die Dominanten Farben? Alle Schattierungen von Blau, Sand und Weiss, keine Muster ausser Streifen.

Welche Schnitte bestimmen Ihren Stil? Locker geschnittene Oberteile und Hosen; Chinos, Boyfriend-Jeans oder lässig geschnittene Anzugshosen. Die Hosen müssen auf der Taille sitzen, damit die Outfits Struktur bekommen. Für Oberteile gilt: Rundhalsausschnitt oder Hemdkragen, Blazer und Jacken müssen lang und lässig sein.

Welche Stoffe und Materialien passen zum Stil? Dicke Baumwolle für Hosen, Blazer und Tops; Leinen für Hemden und Jacken; schweres Leder für Schuhe und Gürtel; dicke Jeansstoffe ohne viel Stretchmaterial; Im Winter grober Strick, Cord im Herbst, Seersucker im Frühling oder Sommer.

Welches Styling passt zum Stil? Als Accessoires höchstens schmale Ledergürtel, klassische Uhren oder Hüte; Blusen immer in den Hosenbund stecken; Hosen immer ein wenig krempeln, um Knöchel zu zeigen; Make-up: Augenbrauen betonen.


So, Kapitel 1 geht nun zu Ende. Nächste Woche wird es eine Fortsetzung geben, indem Ich Kapitel 2 mit euch anschauen werde. Fandet ihr die Tipps hilfreich? Fehlt in euren Augen etwas? Ich finde das Buch wirklich super und cool aufgebaut.


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